Tiroler Wirtschaftskammer-Präsident auf Rechtswegen 17. April 2012
Posted by wwlinde in Allgemeines.Tags: Facebook-Fragen, Kinderschänder, Rechtsstaat in Österreich, Todesstrafe für Kinderschänder, Todestrafe, Wirtschaftskammer-Präsident Tirol
comments closed
Der Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer und VP-Grande wie auch Kritiker der Partei, mit Lust Ferraristi und anderer heißer Boliden, begibt sich im Facebook durchaus vom Weg der Verfassung und des Rechtsstaates ab.
Er fordert die Todesstrafe für Kinderschänder.
Klar, ist, dass Kinderschänder verurteilt und hart bestraft gehören. Aber nach den herrschenden Gesetzen. Und die Todesstrafe ist in Österreich abgeschafft.
Hier ist das Protokoll seines Eintrages vom 14.4.2012 aus seiner Seite im Facebook:
Wie sollten Kinderschänder bestraft werden?
Formularbeginn
TODESSTRAFE!!!10.641 Stimmen | ||
10 jahre knast75 Stimmen | ||
20 jahre knast119 Stimmen | ||
30 jahre knast437 Stimmen | ||
KASTRIEREN + ein paar jahre knast1.402 Stimmen | ||
50.000 € Geldstrafe!82 Stimmen |
Formularende
12.756 Stimmen.
am Freitag · · Teilen · Melden
Ausgewählt · Freunde · Andere Personen (212)
Beiträge
Jürgen Bodenseer · Antwort: TODESSTRAFE!!!
Ich wäre in krassen Fällen bei voller Zurechenfähigkeit für die Wiedereinführung der Todesstrafe.
14.4.2012 Facebook Jürgen Bodenseer
(Endes des Zitates)
Die Frage ist, auf welcher gesetzlichen Grundlage das geschehen soll. Die Todestrafe ist in Österreich aus dem Straf- und Militärstaf-Gesetzbuch gestrichen. Sie scheint nicht mehr auf.
Die eigenartige Meinungsäußerung des Wirtschaftskammer-Präsidenten dürfte wohl auch, wie in allen anderen Polit-Fällen ohne Konsequenzen bleiben.
Ohne ihn zu bevormunden – ein Rat: Nachdenken über Humanität in allen Bereichen des Lebens. Auch in den krassesten. Und das ist kein, aber schon gar kein Ausdruck des Verständnisses für Kinderschänder.
Kinderschändung ist immer und unter allen Umständen zu verurteilen. Und hart zu bestrafen. Da kann es kein Verständnis dafür geben. Das ist fix.
Aber gleich der Galgen?
Winfried Werner Linde
Nachtrag nach zweitägiger Diskussion in den Medien: